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Wohnraum in der City

Wohnen in der Innenstadt ist wieder angesagt. Wurden seit den 1970er Jahren städtische Randlagen mit viel Natur bevorzugt, zieht es heute in den Wachstumsmetropolen viele Menschen wieder in die City. Wohnen im Zentrum avanciert zur Alternative mit unbestrittenem Trend-Faktor. Die Gründe sind vielschichtig: Einerseits liegt es an den gesetzlichen Rahmenbedingungen wie den Wegfall der Eigenheimzulage und dem politischen Willen, die Innenstädte durch mehr Wohnraum zu beleben.

Andererseits werden bei zeitgemäßen Raumplanungen ökologische Aspekte immer wichtiger: Verhinderung zersiedelter Landschaften und Verminderung des Landverbrauchs sowie Nutzung und Nachverdichtung der bestehenden Infrastrukturen. Warum dann nicht all die leerstehenden und veralteten Gewerbeimmobilien, die keine Mieter mehr finden, in Wohnhäuser verwandeln? Schließlich gibt es in den Großstädten Millionen Quadratmeter freie Bürofläche, während gleichzeitig dringend nach Wohnungen gesucht wird. Fakt ist, dass es besonders in attraktiven Städten zu wenig Wohnraum in der City gibt. Die Folge: Zentrumsnahe Wohnungen werden saniert, die Preise erreichen ungeahnte Höhen, es kommt zur Gentrifizierung ganzer Viertel Mit den neuen innerstädtischen Wohnungen wird in der Regel also lediglich eine Mittel- und Oberschicht angesprochen, von der angenommen wird, dass sie die Innenstädte belebt und damit auch in Einzelhandel und Gastronomie zusätzliche Arbeitsplätze schafft. Es liegt also nahe, nach neuen und gleichzeitig sozialverträglicheren Lösungen zu suchen.

Leerstehende Büros zu Wohnungen umbauen

Warum zum Beispiel nicht leerstehende Bürogebäude sanieren und zu Wohnungen umfunktionieren? Das Angebot an verwaisten Büroflächen in deutschen Städten wächst kontinuierlich. Leider stellt man schnell fest, dass sich ein Großteil aller heutigen Bestands-Bürohäuser nicht für den Umbau in Wohnhäuser eignet. Voraussetzungen sind ausreichende Deckenhöhen, flexible Grundrissgestaltungen aufgrund keiner oder nur weniger tragenden Innenwände, ausreichende Lastansätze für Verkehr und Ausstattung, genügend Treppenhäuser zur Erschließung, vorhandene Abstandsflächen, die zur Belichtung der Wohnung ausreichen sowie Fassaden, die sich auf neue Nutzungsarten anpassen lassen.

Dennoch gibt es gute Beispiele: So wurde in der Bogenallee in Hamburg ein altes leerstehendes Bürogebäude aus den 70er Jahren in 15 Eigentumswohnungen umgebaut

Weniger Belastungen durch kurze Bauzeit

Ein weiterer Aspekt, gerade bei Baustellen in unseren sowieso schon stark in Anspruch genommenen Innenstädten, ist ein schneller Baufortschritt bei gleichzeitig geringeren und kürzeren Verkehrsbeinträchtigungen. Auch die gesundheitlichen Folgen durch Lärm und Staub sind sowohl für Anwohner und Besucher als auch für die Bauarbeiter ein Faktor, der möglichst minimiert werden sollte. Mit den Spannbeton-Fertigdecken von DW SYSTEMBAU sind die Baustellen nicht nur schneller und termingerecht fertig, auch die gesundheitlichen Beeinträchtigungen werden auf ein Minimum reduziert.