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Sonderdruck über nachhaltige Tragwerke im Geschossbau

Anpassungsfähige Gebäude werden länger genutzt

Der 3. Sonderdruck zum Thema "klimafreundliches Bauen" ist da!

Klimaschutz ist derzeit in aller Munde – wir finden, völlig zu Recht. Es ist wichtig, dass wir branchenübergreifend umdenken, mitdenken, vorausdenken.

Dem Bauwesen kommt als energie- und materialintensiver Wirtschaftszweig eine besondere Rolle bei der Reduktion des Energie- und Rohstoffverbrauchs sowie des Schadstoffausstoßes zu. Weil größere Einsparpotentiale durch mehr Energieeffizienz in der Anlagentechnik und erhöhte Dämmstandards nicht mehr signifikant zu erwarten sind, muss sich zukünftig der Fokus im Bausektor vertiefend auf die Herstellung und Instandhaltung der Konstruktionen richten.

Zentrale Bedeutung bei der Steigerung der Nachhaltigkeit eines Gebäudes besitzt die Konstruktion. Tragwerke, die auf Prinzipien des nachhaltigen Konstruierens basieren und eine lange Lebensdauer des Gebäudes sicherstellen, leisten einen wesentlichen Beitrag zur Einsparung von schädlichen Umwelteinwirkungen.

Sie garantieren damit den langfristigen Erhalt der bei ihrer Herstellung investierten Energie und steigern die Ressourceneffizienz durch die dauerhafte Nutzung der verbauten Werkstoffe.

Dr.-Ing. Christopher Kämereit hat im Rahmen eines Forschungsvorhabens an der Technischen Universität Dortmund seine Dissertation zur "Rolle der Konstruktion in der nachhaltigen Gebäudeplanung" verfasst (2019). Hierbei hat er Konstruktionsvarianten für ein typisches, innerstädtisches Wohn- und Geschäftshaus untersucht und konventionelle Ortbetonbauweisen mit modularen Betonfertigteilbauweisen verglichen.

             

Die Studie belegt, dass Betondecken den größten Einfluss auf Energieverbrauch und CO2-Ausstoß haben und maßgeblich darüber entscheiden, wie anpassungsfähig ein Gebäude auf geänderte Nutzungsanforderungen reagieren kann. Anhand vieler unterschiedlicher Änderungsszenarien wurden die verschiedenen Tragwerke bewertet:

Die Konstruktion mit Spannbeton-Fertigdecken landet am Ende mit deutlichem Vorsprung auf Platz 1.

Den ausführlichen Sonderdruck zur Dissertation finden Sie hier zum Ansehen und Downloaden.

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